Aspekte der griechischen Präsenz im westlichen Mittelmeerraum

Autor/innen

  • Pedro Barceló Katholische Universität Eichstätt

DOI:

https://doi.org/10.15661/tyche.1988.003.02

Schlagworte:

westlicher Mittelmeerraum, griechische Präsenz

Abstract

In einem 1980 erschienenen inhaltlich wie methodisch gleicherweise aufschlußreichen
Aufsatz wies H. G. Niemeyer die allgemein akzeptierte phokäische Filiation der an der
Südküste der Iberischen Halbinsel gelegenen Kolonie Mainake als unrichtig zurück. Ihm gelang es, durch eine überzeugende Umdeutung der ältesten literarischen Überlieferung, auf der die seit der Antike vorherrschende falsche Zuschreibung beruhte, den Weg für eine sachgerechte Einordnung von Toscanos/Mainake innerhalb des westphönikischen Kulturkreises freizumachen. Die Konsequenzen für die Einschätzung des Ausmaßes und der Breitenwirkung des griechischen Kolonisationsprozesses im Westen sind unübersehbar: der festverwurzelten Vorstellung von Mainake als westlichster griechischer Stadt entzog diese Erkenntnis jede Grundlage.

Autor/innen-Biografie

Pedro Barceló, Katholische Universität Eichstätt

Katholische Universität Eichstätt
Geschichts- und
Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät
Ostenstraße 26--28
D-8078 Eichstätt

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Veröffentlicht

2016-05-12

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Artikel