Die letzte Schlacht des Scipio Aemilianus. Überlegungen zu seinen innenpolitischen Absichten im Jahr 129 v.Chr.

Autor/innen

  • Georg-Philipp Schietinger Universität Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.15661/tyche.2014.029.15

Schlagworte:

Scipio Aemilianus’ political purposes after 133 BCE, Gracchan Agrarian Commission, Struggles in Roman domestic politics from 133 to129 BCE, Third consulate for Scipio Aemilianus, The death of Scipio Aemilianus

Abstract

129 v.Chr. stand Scipio Aemilianus noch einmal ganz im Fokus der innenpolitischen Querelen, die vor allen Dingen durch die Nachwehen des gracchischen Ackergesetzes und den damit verbundenen Unruhen geprägt waren. Scipio tat sich damals als hartnäckiger Gegner der Agrarreform hervor und polarisierte dabei aufs Schärfste. Sein plötzlicher wie unerwarteter Tod gibt zudem noch Rätsel auf und lässt einen politischen Mord als wahrscheinlich erscheinen. Diese Abhandlung widmet sich den ganz konkreten Absichten und Zielsetzungen, die Scipio vor seinem Tod umzusetzen gedachte: Neben der Entmachtung der Ackerkommission und der zumindest teilweisen Annullierung des gracchischen Ackergesetzes strebte er wahrscheinlich danach, als Konsul die Agrarfrage selbst in Angriff zu nehmen und zu lösen.

Autor/innen-Biografie

Georg-Philipp Schietinger, Universität Heidelberg

Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik
Marstallhof 4
69117 Heidelberg
Deutschland
GeorgSchietinger@gmx.de

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Veröffentlicht

2015-02-24

Ausgabe

Rubrik

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