Das Bauhandwerk in den Städten der römischen Provinzen: Strukturen und Bedeutung

Autor/innen

  • Anne Kolb Universiät Zürich

DOI:

https://doi.org/10.15661/tyche.2008.023.05

Schlagworte:

Handwerk, römische Provinzen, Bauhandwerk, Plutarch, Triuvirn Licinius Crassus

Abstract

Der kaiserzeitliche Schriftsteller Plutarch berichtet zu Beginn seiner Vita des  berühmten Triumvirn Licinius Crassus über dessen Habsucht, die er an der Grösse  seines Vermögens festmacht (Plut. Crassus 2): "Da er (Crassus) ferner die der Stadt  Rom eigenen, ihr stets gesellten Plagegeister gewahrte, Brände und Einstürze von Häusern infolge ihrer Grösse und Schwere , so kaufte er Sklaven, die sich auf alle Zweige des Bauhandwerks verstanden, und als er deren über 500 zusammen hatte, kaufte er die brennenden und die der brennenden benachbarten Gebäude auf, welche die  Eigentümer aus Furcht und wegen der Unsicherheit des Kommenden um einen  geringen Preis hergaben, so dass der grösste Teil Roms in seine Hand kam. Aber  obwohl er so viele Handwerker besass, baute er selbst nichts als sein eigenes Wohnhaus und pflegte zu sagen, dass die Baulustigen sich ohne Zutun ihrer Feinde  selber ruinierten". (übers. von K. Ziegler)

Autor/innen-Biografie

Anne Kolb, Universiät Zürich

Universiät Zürich
Historisches Seminar
Karl Schmid-Straße 4
CH-8006 Zürich
Schweiz

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Veröffentlicht

2016-07-05

Ausgabe

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