Der Barbarenbegriff in den politischen Reden des Demosthenes

Autor/innen

  • Nina Johannsen Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.15661/tyche.2007.022.05

Schlagworte:

Demosthenes, politische Reden, Hellenen, Barbaren, Griechen

Abstract

Um die Mitte des 4. Jh. v. Chr. war die Vorstellung von einer antithetischen Zweiteilung der Menschheit in Hellenen und Barbaren im Denken der Griechen fest etabliert. Bei  ihrer Entwicklung seit der ersten Hälfte des vorangegangenen Jahrhunderts spielte neben allgemein häufigeren Kontakten mit nicht-griechischen Völkern insbesondere die massive Konfrontation der Griechen mit dem als fremd empfundenen Orient in den Perserkriegen zu Beginn des 5. Jh. v. Chr. eine entscheidende Rolle. Infolge dieser Ereignisse prägte sich zunehmend das Bewußtsein einer gemeinsamen Identität der Hellenen aus, während im Gegensatz dazu alles Nicht-Griechische trotz seiner  Heterogenität unter dem Begriff des "Barbarischen" subsumiert wurde.

Autor/innen-Biografie

Nina Johannsen, Freie Universität Berlin

Freie Universität Berlin
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Deutschland

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Veröffentlicht

2016-07-05

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Artikel