Das Ende des Cremutius Cordus und die Bedingungen für Historiographie in augusteischer und tiberischer Zeit

Abstract

Im Jahr 25 n. Chr. wurde der Historiker Aulus Cremutius Cordus vor dem Senat lege maiestatis angeklagt. Er hatte sich den mächtigen Prätorianerpräfekten Aelius Seianus zum Feind gemacht, und dessen Handlanger Satrius Secundus und Pinarius Natta verwickelten ihn nunmehr in einen Majestätsprozeß, weil er in seinem Geschichtswerk
Brutus gelobt und Cassius den letzten Römer genannt habe.